Im Frühjahrsgutachten 2022 hat die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose neben der Konjunkturprognose für das Basisszenario eine Prognose für ein alternatives Szenario erstellt, in dem es aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine zu einem Lieferstopp für Energierohstoffe aus Russland in die Europäische Union (EU) kommt.
Die Institute leiten die Stärke des Schocks und seine Folgen in fünf Schritten ab:
‒ Bestimmung des zeitlichen Profils der Gasverfügbarkeit
‒ unmittelbare Produktionsausfälle im Verarbeitenden Gewerbe
‒ Verstärkungs- und Ausstrahleffekte auf andere Wirtschaftsbereiche
‒ Kaufkraftentzug infolge höherer Energiepreise
‒ gesamtwirtschaftliche Kreislaufanalyse
Dieses Hintergrundpapier beschreibt ausführlich die ersten drei Schritte.